Klingen CD-Player
#1
Hier soll es um den Klang oder nicht Klang von CD-Playern gehen.
Ich habe dazu eine, über die Jahre gereifte, Meinung.
  1. digitale Laufwerke klingen nicht
  2. es gibt unterschiedliche Qualitäten von D/A.Wandlern
  3. was nach dem Wandler passiert, hat kaum noch etwas mit CD zu tun
Zu 1.
für digitale Daten reicht jedes billige Computerlaufwerk

Zu 2.
was früher teuer war, kostet heute fast nichts mehr

Zu 3.
dies betrifft hauptsächlich die analogen Ausgänge der CD-Player und hier gibt es enorme Unterschiede


Wie seht ihr das?
Hier geht es jetzt mal wirklich um Meinungen!
Gruß

Jan


Hifi ist zu 40% Klang und 40% Optik. Der Rest sind Vorlieben.

Dreher im aktiven Einsatz:
JVC QL-Y55F, SABA PSP 910, Technics SL-1300, Hitachi PS-58

Abzugeben:
Sharp Optonica RP-5100, Luxman PD-284, Sonab OA5, SABA 60L

ToDos:
Dual: 1019, Dual 1219, Revox B795, Sony PS 5550, Technics SL-Q 33
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#2
Hallo Jan,
zu dem Thema kann ich nicht viel schreiben.
Mit den CD - Playern die ich hatte, bin ich immer sehr gleichgültig umgegangen.
Das Gerät musste funktionieren und die Silberlinge abspielen.
Mehr ist daraus bis zum heutigen Tag nicht entstanden.
Viele Grüße
Jürgen
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#3
Am Ende ist es die Sektion, wo das digitale Signal in ein analoges gewandelt wird.

Die früher sehr teuren/aufwendigen Schaltungen sind heute bei gleicher Qualität günstiger zu bekommen - dann kommen noch Gimmicks wie verschiedene, wählbare Filter hinzu.

Bei den Geräten selbst konnte ich feststellen, dass mein DCD 1420 nicht besser klang als der 2 Klassen kleinere Denon, oder das Flaggschiff 3520. Wohl aber anders als ein vergleichbarer Sony oder Philips - nicht viel, aber ein bisschen. Ähnlich wie die Charakteristik von Verstärkern, die sich auch oft von Hersteller zu Hersteller unterschied.

Mein 3520 klingt iÜ. auch leicht anders, wenn ich ihn mit Cinch oder XLR anschließe - und nutze ich den digitalen Ausgang ist es wieder anders, da ja der Vorverstärker das Signal wandelt.

Warum habe ich trotzdem so ein TOTL Gerät? Naja, ich mag es eben wenn so ein Dickschiff da steht!
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#4
Ich bin im Besitz von ca. 30 verschiedenen Playern und habe schon so manchen Vergleich hinter mir.
Klangunterschiede sind zuhauf vorhanden, diese spielen sich natürlich in Nuancen ab.

Den gerne mit dem berühmten Vorhang, der plötzlich weggezogen wird beschriebene Vergleich, der in
in bestimmten Foren sogar gerne in Verbindung mit Kabeln genannt wird, konnte ich natürlich in keinem Fall feststellen.

Diverse, natürlich nicht unter Laborbedingungen durchgeführte Vergleiche mit sachkundigen Freunden platzierten eigentlich immer Sony Geräte an das Ende der Skala. Auch bei mir ist das einzige Sony Gerät im Hause, der CDP-X202ES aus der Esprit Serie der Player, der klanglich am wenigsten überzeugen kann. Die Wertung ändert sich, wenn man ihn an einem externen Wandler betreibt.

Wenn das schwere Druckguss-Laufwerk im Philips CD304 aktiv ist, höre ich nichts.
Die billigen Laufwerke machen hingegen Laufgeräusche, die man in unmittelbarer Nähe zum Gerät hört.

Auch kann ich mir vorstellen, dass ein sauberes Auslesen, das nicht permanente Fehlerkorrekturen erfordert, vorteilhaft ist.

Das dass eingesetzte Laufwerk nicht über den Klang entscheidet, beweist der damals im über 2.000 D-Mark Bereich rangierende Myryad MC100 mit seiner billigen Sony Optik, für die es sogar noch Ersatz gibt. Er gehört zu meinen besten Playern.


Die Top 5 Geräte in meinem Haushalt sind:

- Micromega Drive 2
- Myryad MC100
- Philips CD304 MKI
- Arcam CD72
- Arcam Alpha One
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#5
Da haben wir in etwa ähnliche Erfahrungen gemach - muss auch immer lachen bei: Der Vorhang ging auf, die Bühne war manifestiert usw.
______


Oh hab noch einen (eher zwei) vergessen: Der Revox B225 und sein Profi-Pendent, der Studer A725. Beide mit CDM-0 oder 1 ausgestattet. Auch hier, frühes noch getrickstes D/A-wandeln, schmeichelt sehr dem analogen Ohr. Beim A725 mag ich die Möglichkeit der echten symmetrierten Ausgabe - im Blindtest konnte es sich aber auch nur als different, aber nicht besser für mich absetzen.

Den B-225 hab ich schon abgegeben, der Studer muss noch ordentlich abgelichtet werden und darf auch gehen.
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#6
Den B-225 habe ich leider auch vor vielen Jahren abgegeben, als ich einen Fehler nicht gefunden habe, für den ich heute nicht lange brauchen würde....
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#7
Die billigen Laufwerke machen hingegen Laufgeräusche, die man in unmittelbarer Nähe zum Gerät hört.
Hallo zusammen,
diese leisen Nebengeräusche habe ich auch häufiger bei CD - Playern bemerkt.
Der teuerste CD - Player den ich mal hatte, war ein Harman Kardon Gerät.
Bei dem waren die Geräusche beim Abspielen sehr deutlich zu hören.
Der hat damals bereits nach ca. 3 Jahren schlapp gemacht.
Aber wie bereits geschrieben, ich bin nicht der große CD - Player Fachmann.
Ich habe mich in der Vergangenheit zu wenig mit dieser Materie beschäftigt.
Viele Grüße
Jürgen
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#8
harman/kardon ist in meinen Augen ab den 90er Jahren auch völlig untaugliches Zeug....
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#9
Hallo,
es ist wahrscheinlich so.
Obwohl der DVD Player von denen immer noch einwandfrei seinen Job macht.
Der wird nur für Konzert DVD's ab und zu benutzt.
Viele Grüße
Jürgen
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#10
(12.05.20, 18:31)0300_infanterie schrieb: Da haben wir in etwa ähnliche Erfahrungen gemach - muss auch immer lachen bei: Der Vorhang ging auf, die Bühne war manifestiert usw.


Auch wenn es hier nicht so richtig passt....

Mit unterschwelliger Aggression nahm ich dieser Tage einen Thread im Analog-Forum in mich auf, wo jemand
eine überragende Klangsteigerung erfahren durfte, als er das Kabel für die digitale Übertragung vom CD Transport zum Wandler gegen ein Exemplar im hohen 3-stelligen Preisbereich tauschte und ihm in den Folgepostings kräftig beigepflichtet wurde.....

Sick
Gruß
Michael
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