25.09.23, 10:51
Hallo Lenni,
vergegenwärtigen wir uns das Ersatzschaltbild des Tonabnehmeranschlusses:
Wir haben
1. Spannungsgenerator/-quelle (verlustfrei)
2. Generatorinduktivität Li in Reihe zu 1. (deren Impedanz steigt mit der Frequenz)
3. Generatorquellwiderstand Ri in Reihe zu 1. und 2. (konstant)
4. Koaxkabellängswiderstand Rk parallel zu 1...3 (konstant, vernachlässigbar niederohmig)
5. Kabelkapazität Ck (parallel zu Generatorausgang 1...3 und VV-Eingang, Impedanz fällt mit der Frequenz)
6. VV Eingangs-/Lastwiderstand Rl (konstant)
7. VV Eingangskapazität Cv (parallel zu Kabelkapazität und VV-Eingang, Impedanz fällt mit der Frequenz)
(Die Kabelinduktivität vernachlässige ich wegen der hohen Generatorinduktivität)
Was bedeutet das für die Funktion des Ganzen?
Die Generatorinduktivität, Kabelkapazität und VV Eingangskapazität bilden einen elektrische Tiefpass mit 12dB/Okt., dessen Grenzfrequenz der Generatorquellwiderstand und VV Eingangs-/Lastwiderstand mitbestrimmen!
Ist der VV Eingangs-/Lastwiderstand hoch (z.B. 47k) gegenüber der Generatorquellimpedanz (Summe aus Quellinduktivität und -widerstand) wird die Quelle bei allen Frequenzen (trotz steigender Quellimpedanz!) wenig belastet, die Quell Generatorspannung wird so nicht signifikant verringert, gerader Gesamtfrequenzgang resultiert bis zu einer hohen Grenzfrequenz (ausserhalb des menschlichen Hörbereiches).
Wir hatten schon festgestellt: Ist der Lastwiderstand niedrig wird die Quelle hoch belastet, sinkt die VV Eingangsspannung. Mit steigender Frequenz nimmt ja aber nun auch die Quellimpedanz (durch die Generatorinduktivität) auch noch zu und dadurch fällt an dieser mit steigender Frequenz mehr Spannung ab, die VV Eingangsspannung sinkt also mit steigender Frequenz! Durch den niedrige(re)n VV Eingangs-/Lastwiderstand sinkt so die obere Grenzfrequenz des beschriebenen Tiefpasses, es kommt zu dumpfem Klang.
Vielleicht hilft das zum Verständnis...
vergegenwärtigen wir uns das Ersatzschaltbild des Tonabnehmeranschlusses:
Wir haben
1. Spannungsgenerator/-quelle (verlustfrei)
2. Generatorinduktivität Li in Reihe zu 1. (deren Impedanz steigt mit der Frequenz)
3. Generatorquellwiderstand Ri in Reihe zu 1. und 2. (konstant)
4. Koaxkabellängswiderstand Rk parallel zu 1...3 (konstant, vernachlässigbar niederohmig)
5. Kabelkapazität Ck (parallel zu Generatorausgang 1...3 und VV-Eingang, Impedanz fällt mit der Frequenz)
6. VV Eingangs-/Lastwiderstand Rl (konstant)
7. VV Eingangskapazität Cv (parallel zu Kabelkapazität und VV-Eingang, Impedanz fällt mit der Frequenz)
(Die Kabelinduktivität vernachlässige ich wegen der hohen Generatorinduktivität)
Was bedeutet das für die Funktion des Ganzen?
Die Generatorinduktivität, Kabelkapazität und VV Eingangskapazität bilden einen elektrische Tiefpass mit 12dB/Okt., dessen Grenzfrequenz der Generatorquellwiderstand und VV Eingangs-/Lastwiderstand mitbestrimmen!
Ist der VV Eingangs-/Lastwiderstand hoch (z.B. 47k) gegenüber der Generatorquellimpedanz (Summe aus Quellinduktivität und -widerstand) wird die Quelle bei allen Frequenzen (trotz steigender Quellimpedanz!) wenig belastet, die Quell Generatorspannung wird so nicht signifikant verringert, gerader Gesamtfrequenzgang resultiert bis zu einer hohen Grenzfrequenz (ausserhalb des menschlichen Hörbereiches).
Wir hatten schon festgestellt: Ist der Lastwiderstand niedrig wird die Quelle hoch belastet, sinkt die VV Eingangsspannung. Mit steigender Frequenz nimmt ja aber nun auch die Quellimpedanz (durch die Generatorinduktivität) auch noch zu und dadurch fällt an dieser mit steigender Frequenz mehr Spannung ab, die VV Eingangsspannung sinkt also mit steigender Frequenz! Durch den niedrige(re)n VV Eingangs-/Lastwiderstand sinkt so die obere Grenzfrequenz des beschriebenen Tiefpasses, es kommt zu dumpfem Klang.
Vielleicht hilft das zum Verständnis...
Grüße,
Winfried
[Aktivlautsprecherfan]
Winfried
[Aktivlautsprecherfan]