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Ich habe kein Problem mit CD's und kaufe sporadisch auch welche. Ich finde die Haptik von Platten, das Drehen, das Zuschauen beim Abspielvorgang und das Gefummel am Plattenspieler einfach toll!
Wenn Gäste da sind, der Dreher an Brumm leidet, die Nadel bricht, Neupressungen in der Innenrille kacke klingen oder man so viel Whisky verkostet hat, dass die Bewegungen raumgreifend aber wenig zielsicher sind, merkt man natürlich die Nachteile der Schallplattenwiedergabe recht schnell...
Schallplatten und CD's ist wie Medizin und Homöopathie - wenn man keinen Stock im A...h hat, gibt's da kein entweder/oder; Hauptsache, es hilft!
Grüße
Robert
Wer gute Gräben gräbt, kriegt eine größere Schaufel.
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Perfekt auf den Punkt gebracht...
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• rowo, Lenni
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In letzter Zeit kaufe ich fast nur noch Platten.
CDs lege ich nur 1x in den Rechner und höre danach die Musik vom NAS.
Das NAS hat ein grundsätzliches Problem. Ich glaube ich werde es nicht mehr schaffen, die ganze Musik dort zu hören
Gruß
Jan
Hifi ist zu 40% Klang und 40% Optik. Der Rest sind Vorlieben.
Hier der Link zu JPC für das Partnerprogramm
Dreher im aktiven Einsatz:
JVC QL-Y55F, SABA PSP 910, Technics SL-1300, Hitachi PS-58
Abzugeben:
Sharp Optonica RP-5100, Luxman PD-284, Sonab OA5, SABA 60L, PicoLino2
ToDos:
Dual: 1019, Dual 1219, Revox B795, Sony PS 5550, Technics SL-Q 33
oder in seiner Richtung festgefahren ist.
@"Spitzenwitz"
Da habe ich ja dann mächtig Glück.
Festgefahrene Grüße
Jürgen
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• Spitzenwitz
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(19.01.22, 19:33)Lenni schrieb: Was bei mir natürlich auch noch hinzukommt ist die eigene Verrücktheit.
Ich möchte eigentlich wenn möglich die Tonträger aus dem Erscheinungsjahr haben
Ich nehme als Beispiel mal den musikalischen Meilenstein "Third" von "Soft Machine" aus dem Jahre 1970.
In den "Babyblauen Seiten" heißt es dazu:
"Alles in Allem ist 'Third' eine überaus aufregende, heute immer noch hörenswerte Platte, die übrigens schon damals,
um 1970, von vielen Jazzern als einer der wenigen brauchbaren Beiträge aus dem Rock-Lager zur Vermählung von
Jazz und Rock angesehen wurde. Der einzige Wermutstropfen beim Genuß dieses Meisterwerks ist die überaus lausige
Klang-Qualität, die aber natürlich den musikalischen Wert keineswegs schmälert."
Hier gab es 1970 von CBS ein wirklich übel klingendes Doppelalbum. Mit den Jahren kamen Neuauflagen, die klanglich prozentual
gewinnen konnten, eine Neuanschaffung aber nicht rechtfertigten. Auch die CD konnte es nicht richten, es wurde nur vom
schlechten Masterband gezogen. Erst 2007 hat sich jemand an die Original-Bänder gesetzt und eine klanglich brauchbare,
wenn auch nicht perfekte CD geschaffen. Warum sollte man noch irgendeine alte Version auflegen, wenn diese alle klanglich unterliegen?
Gruß
Michael
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Moin Michael,
das ist ein Extrembeispiel in die eine Richtung, es gibt aber auch so einige remasterte Neuauflagen die durch den Loudnesswar absolut schrecklich klingen.
Und das sowohl auf LP wie auf CD, da spielt der Tonträger keine Rolle.
Gruß Jörg
Ich bin eigentlich ein ganz Netter, wenn ich Freunde hätte könnten die das sicher bestätigen.
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(19.01.22, 21:27)höanix schrieb: es gibt aber auch so einige remasterte Neuauflagen die durch den Loudnesswar absolut schrecklich klingen.
Und das sowohl auf LP wie auf CD, da spielt der Tonträger keine Rolle.
Das ist völlig richtig, ich wollte nur zum Ausdruck bringen, dass mir die Pressung völlig egal ist, wenn ich das
klanglich beste Exemplar in Händen halte. Ob das von 1971 oder 2014 ist, spielt für mich keine Rolle.
Gruß
Michael
Hallo zusammen,
mal ist das Orignal besser, mal ist es das RE
was schöner klingt.
Leider weiß man das vorher nicht immer.
Ein Beispiel für ein wesentlich besseres RE:
The Vinyl Collection Box aus dem Jahr 2016
von Free.
Die "ollen" Originale klangen alle im Gesamtbild
eher dumpf.
Die Box mit den Wiederveröffentlichungen ist da,
meiner Meinung nach, eine ganz andere Hausnummer
was die Qualität der Aufnahmen angeht.
Viele Grüße
Jürgen
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(19.01.22, 21:13)Spitzenwitz schrieb: (19.01.22, 19:33)Lenni schrieb: Was bei mir natürlich auch noch hinzukommt ist die eigene Verrücktheit.
Ich möchte eigentlich wenn möglich die Tonträger aus dem Erscheinungsjahr haben
Ich nehme als Beispiel mal den musikalischen Meilenstein "Third" von "Soft Machine" aus dem Jahre 1970.
In den "Babyblauen Seiten" heißt es dazu:
"Alles in Allem ist 'Third' eine überaus aufregende, heute immer noch hörenswerte Platte, die übrigens schon damals,
um 1970, von vielen Jazzern als einer der wenigen brauchbaren Beiträge aus dem Rock-Lager zur Vermählung von
Jazz und Rock angesehen wurde. Der einzige Wermutstropfen beim Genuß dieses Meisterwerks ist die überaus lausige
Klang-Qualität, die aber natürlich den musikalischen Wert keineswegs schmälert."
Hier gab es 1970 von CBS ein wirklich übel klingendes Doppelalbum. Mit den Jahren kamen Neuauflagen, die klanglich prozentual
gewinnen konnten, eine Neuanschaffung aber nicht rechtfertigten. Auch die CD konnte es nicht richten, es wurde nur vom
schlechten Masterband gezogen. Erst 2007 hat sich jemand an die Original-Bänder gesetzt und eine klanglich brauchbare,
wenn auch nicht perfekte CD geschaffen. Warum sollte man noch irgendeine alte Version auflegen, wenn diese alle klanglich unterliegen?
Gut, das ist natürlich ein extremes Beispiel. Hier wurde ja das Mastertape an sich "ingoriert".. Das ist in der Regel ja nicht der Fall.
Normalerweise wird das Mastertape genommen und dann wird ein wenig an den Reglern gespielt.
Da heute die wenigsten Verstärker noch eine Klanganpassung haben, wird der Badewannensound halt direkt auf die CD bzw. Platte gepresst.
Aber das ist ja das schöne an der Musik, jeder genießt diese anders. Jeder hat bei einem bestimmten Album andere Bilder im Kopf..
Und das Wiedergabemedium ist, wenn man ehrlich ist, bei uns Teil des Hobbys, aber eigentlich ein Mittel zum Zweck.
Und richtig und falsch gibt es nicht..
Und gewisse Dinge, die man macht, oder tut, sind ja nicht logisch erklärbar.
Wenn ich an meinem Thorens TD 150 einen neuen Motor einbaue, da dieser gleichmäßiger, besser regelbar dreht, dann hört man immer "Die Teile müssen im Originalzustand bleiben" (Was ich übrigens zu 100% so sehe, also zumindest für meine Geräte.) Aber warum sollte dann jemand die Original Musik verbessern dürfen, aber den Plattenspieler nicht... Wieso darf ich in einen Brezel Käfer nicht einfach einen wassergekühlten Motor aus den 80ern einbauen, ist definitiv besser...
Also dieses Beispiel nur um zu zeigen dass es immer zweierlei Argumente gibt.
Manchmal, wenn ich ein bisschen neben mir stehe und gucke, was ich da so mache, muss ich plötzlich grinsen. Und dann lachen wir beide.
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• höanix
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(19.01.22, 19:11)Lenni schrieb: (19.01.22, 18:57)Don_Camillo schrieb: (19.01.22, 18:45)Lenni schrieb: Klanglich kann die LP der CD eigentlich nie das Wasser reichen
Aber hallo und wie das geht
Ich weiß was Du meinst, aber wenn Du nun diese super Platte auf CD kopierst, dann wirst Du keinen Unterschied zur Platte haben..
Ja, Ja, nö, nö
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• Lenni
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