26.03.21, 1:01
Verve, das silberne T, Klarinette, Bass und Piano - sonst nix: The Jimmy Giuffre 3 mit Fusion auf Verve Records V-8397, US 1st Mono Press aus 1961
Jetzt könnte man annehmen, Giuffre hätte bereits zuvor mit Jim Hall und Ralph Pena die Gattung des "Kammermusik-Jazz" (also der Kleinstbesetzung, die nicht an Wucht, Energie und Schauspiel einbüßt) perfekt erschaffen; doch weit gefehlt. Hier zeigt er, dass noch mehr geht und diese Nische noch lange nicht vollständig ausentwickelt ist.
Paul Bley und Steve Swallow schmettern los und geben dem ganzen joch mehr Dynamik, offene, weitläufige Akkordimprovisation, energiegeladene und farbenfrohe Klangwelten treffen nun auf einen Bass, der Rhythmus und Takt stets in einem harmonischen Ganzen und nicht nur im schnöden ja passt irgendwie zusammen hält. Das Ganze fließt, hat Körper, Rumpf und Seele zugleich und ist zudem ein Frühwerk der Avantgarde.
Jetzt könnte man annehmen, Giuffre hätte bereits zuvor mit Jim Hall und Ralph Pena die Gattung des "Kammermusik-Jazz" (also der Kleinstbesetzung, die nicht an Wucht, Energie und Schauspiel einbüßt) perfekt erschaffen; doch weit gefehlt. Hier zeigt er, dass noch mehr geht und diese Nische noch lange nicht vollständig ausentwickelt ist.
Paul Bley und Steve Swallow schmettern los und geben dem ganzen joch mehr Dynamik, offene, weitläufige Akkordimprovisation, energiegeladene und farbenfrohe Klangwelten treffen nun auf einen Bass, der Rhythmus und Takt stets in einem harmonischen Ganzen und nicht nur im schnöden ja passt irgendwie zusammen hält. Das Ganze fließt, hat Körper, Rumpf und Seele zugleich und ist zudem ein Frühwerk der Avantgarde.