Yamaha A S 701
#11
Strom wird nicht geleistet, er fließt.
Leistung wird geleistet (wer hätte es gedacht).

Da wir eine konstante Spannung haben, ergibt sich das Eine aus dem Anderen.

Ich vermute mal, dass es um die maximale Leistungsaufnahme des Gerätes geht. Oder ist die wirksame Leistung am Ausgang gemeint? (Warum auch immer man diese wissen will)
Gruß

Jan


Hifi ist zu 40% Klang und 40% Optik. Der Rest sind Vorlieben.

Dreher im aktiven Einsatz:
JVC QL-Y55F, SABA PSP 910, Technics SL-1300, Hitachi PS-58

Abzugeben:
Sharp Optonica RP-5100, Luxman PD-284, Sonab OA5, SABA 60L

ToDos:
Dual: 1019, Dual 1219, Revox B795, Sony PS 5550, Technics SL-Q 33
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#12
Ich gehe davon aus dass es um die Stromstärke am Ausgang geht.. 
Diese ist natürlich nie konstant, da ja keiner einen konstanten z.B. 50 Hz Ton hört.. 
Uninteressant finde ich die Frage jedoch ganz und gar nicht.. 
Es wird immer diskutiert welcher Tonabnehmer wie abgeschlossen wird. In aaanderen Foren zudem noch welche PlattentellerAuflage am besten klingt. 
Was wirklich am Lautsprecher passiert interessiert keinen Menschen.. 
Die Verstärkerleistung wird immer im Watt angegeben, diese Werte kennt jeder.. Wie sich jedoch diese Leistung zusammensetzt ist viel interessanter. 
Die Lautsprecher werden bei der Messung mit einem Watt Leistung versorgt. (O,5A x 2V (bei 4 Ohm) 0,5 A x 2,83V (bei 8 Ohm) die höhere Spannung bei 8 Ohm dient letztlich mit dem Impedanzausgleich wäre also theoretisch sogar mehr als ein Watt, diese Mehr Leistung wird jedoch rausgerechnet, da am Lautsprecher lediglich ein Watt ankommt. 
Die Spannung in der Lautsprecher Spule ist praktisch egal, hier kommt es nur auf die Stromstärke an. Es wird also gemessen wie stark die Auslenkung der Membran bei 0,5A ist. 
Grob kann man sagen das bei mehr Membranfläche auch mehr Krach rauskommt.. Weniger Membranfläche benötigt für den gleichen Krach mehr Auslenkung.. Es wird also mehr Strom benötigt.. 
Will ich nun die Auslenkung verdoppeln, so muss ich die Stromstärke verdoppeln.. Da der Lautsprecher jedoch eine Impedanz, von z.B. 8 Ohm hat, muss ich zusätzlich die Spannung verdoppeln. (Also die Leistung vervierfachen. ) (Aber: doppelt so laut wird es erst bei der 10 fachen Leistung!!, da wir uns in einem logarithmischen System befinden..)
Jetzt kommt die Sache mit dem Elefanten.. In jeder Frequenzweiche befindet sich eine Spule mit gewissen Eigenschaften.. Höhere Spannungen sind einer Spule recht egal.. Höhere Stromstärke hingegen nicht.. Unsere Spule ist also berechnet worden mit 0,5A bei 200 Watt Leistung fließt jedoch ein Strom mit 5A, also 10 fache Stromstärke..
Jetzt kann man sich zu Recht fragen wie sinnvoll das ist..
Manchmal, wenn ich ein bisschen neben mir stehe und gucke, was ich da so mache, muss ich plötzlich grinsen. Und dann lachen wir beide.  Big Grin
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#13
Ich bin ja immer beeindruckt von diesem ganzen gerechne, aber bin leider zu doof ( und zu bequem) um mich damit auseinanderzusetzen  Huh Cry
Gruß Micha 
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#14
Danke Danke, es geht mir um, wieviel Ampere am Ausgang.
Mir ging es gestern nicht so gut, darum melde ich mich heute erst.

Meine Endstufen liefern bei 8/4/2 Ohm 80/120/150 Watt. (SAC IGEL 60)
Aber laut Hersteller 15 Ampere. Gedacht, das auch Elektrostaten betrieben werden können.
Diese Aussage steht aber gegen eure Rechnung.

Interessant ist das mein 701 die höchste Ausgangsleistung gegenüber den anderen Vieren hat.
Und dabei super klingt. Warum also sollte ich auf den/die ,,größeren,, sparen? 
Nur der Optik wegen, das3fache hinblättern. Klingen die großen denn auch wesentlich besser?
Daher auch die Frage, können die auch mehr Stom? 

Die alten großen Verstärker können ja bis 50 Ampere liefern ( laut Aussage meines Freundes, der einen betreibt wegen seinen B&W805 erste Serie, die wohl nur mit richtig Leistung, Laut können). 

Eigentlich ist das eh egal, weil ich nie Elektrostaten besitzen werden. Mit Katzen sehr sehr teuer   Wink .

Aber vielleicht mal richtig hungrige Lautsprecher.

Oder ist das alles Mumpitz. So laut darf/kann ich nie Musik laufen lassen um solche Leistung zu brauchen.
Mit Musik geht vieles leichter.
Viele liebe Grüße 
Jo  th_up
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#15
Wenn dein Freund mit seinen B&W 805 N immer sehr laut hört, würd er schon ein bisschen Saft brauchen!

Belastbarkeit (Nenn-/Musikb.): 120 Watt
Empfohlene Verstärkerleistung: 50 - 120 W
Wirkungsgrad: 88 dB (2,83 V, 1 m)
Frequenzgang: 42 - 20.000 Hz (±2 dB)
Übergangsbereiche: 4.000 Hz
Impedanz: 8 Ohm (Minimum lt. B&W = 3,7 Ohm, damit ist die Impedanz nach DIN/IEC = 4 Ohm)
Gruß Guido

Alles hat ein Ende, nur die Wurst hat zwei.
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#16
(05.02.22, 6:44)HifiMinimalist schrieb: Danke Danke, es geht mir um, wieviel Ampere am Ausgang.
Mir ging es gestern nicht so gut, darum melde ich mich heute erst.

Meine Endstufen liefern bei 8/4/2 Ohm 80/120/150 Watt. (SAC IGEL 60)
Aber laut Hersteller 15 Ampere. Gedacht, das auch Elektrostaten betrieben werden können.
Diese Aussage steht aber gegen eure Rechnung.

Interessant ist das mein 701 die höchste Ausgangsleistung gegenüber den anderen Vieren hat.
Und dabei super klingt. Warum also sollte ich auf den/die ,,größeren,, sparen? 
Nur der Optik wegen, das3fache hinblättern. Klingen die großen denn auch wesentlich besser?
Daher auch die Frage, können die auch mehr Stom? 

Die alten großen Verstärker können ja bis 50 Ampere liefern ( laut Aussage meines Freundes, der einen betreibt wegen seinen B&W805 erste Serie, die wohl nur mit richtig Leistung, Laut können). 

Eigentlich ist das eh egal, weil ich nie Elektrostaten besitzen werden. Mit Katzen sehr sehr teuer   Wink .

Aber vielleicht mal richtig hungrige Lautsprecher.

Oder ist das alles Mumpitz. So laut darf/kann ich nie Musik laufen lassen um solche Leistung zu brauchen.

Also 15 A könnte höchstens der höchste “Kurzschluss“ Strom sein denn der Amp ganz kurzfristig leisten könnte.. 
Du darfst nicht vergessen dass Du bei 150 Watt Nennleistung an 2 Ohm bei 15 A nur noch 10V Spannung schicken könntest um diese 150 Watt zu erreichen.. Das würde nicht funktionieren..
Manchmal, wenn ich ein bisschen neben mir stehe und gucke, was ich da so mache, muss ich plötzlich grinsen. Und dann lachen wir beide.  Big Grin
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#17
50A bei alten Verstärkern halte ich für ein Gerücht.
Zur Veranschaulichung kann man sich einfach, (wenn man eine finden würde) eine 50A Sicherung anschauen.. Der Kabelquerschnitt im gesamten Verlauf muss größer sein als der Faden (schon fast ein Seil) in der Sicherung. 
Will sagen an der ersten Spule würde Schluss sein..
Manchmal, wenn ich ein bisschen neben mir stehe und gucke, was ich da so mache, muss ich plötzlich grinsen. Und dann lachen wir beide.  Big Grin
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#18
Also alles nur gequatschte ?!?
Axel Schäfer (RIP) hat immer gesagt………. ach egal.
Axel ist nicht mehr, Walter (Fuchs) werde ich deswegen nicht fragen.
Die Dinger machen Musik und Wärme.
Rolleyes Wink
Mit Musik geht vieles leichter.
Viele liebe Grüße 
Jo  th_up
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#19
Nehmen wir mal die 150 W an 2 Ohm

Leistung ist Strom x Spannung oder wenn man es umstellt, ist der Strom die Leistung durch die Spannung I=150 W : U
U = R x I also U = 2 Ohm x I

Jetzt setzen wir die zweite Gleichung in die erste ein.

I= (150 W) / (2 Ohm x I) oder I = 150 W / 2 Ohm / I
Also I² = 75 W/Ohm
I = 8,66 A

Das halte ich für einen durchaus realistischen Wert.

Wenn man jetzt auch noch die Spannung wissen möchte, dann setzt man den Strom in eine der Ausgangsgleichungen ein U = R x I also 2 Ohm x 8,66 A ergibt 17,32 V
Gruß

Jan


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#20
(05.02.22, 6:44)HifiMinimalist schrieb: Aber vielleicht mal richtig hungrige Lautsprecher.

Hmm, nö  Big Grin

Das Ganze lässt sich ausgangsseitig nicht so einfach errechnen. Eigentlich benötigst Du ein Wechselspannungsmilllivoltmeter und musst das messen. Dann nimmst Du den so ermittelten Maximal- und Minimalwert und mit dem kannst Du dann rechnen.

Abhängig ist das vom Impedanzverlauf der Lautsprecherweiche, denn Strom ist lastabhängig. 

Das Messen habe ich mal für meine Hörner getan. Für livehaftigen Musikgenuss kommen da etwa 100dB raus und das Wechselspannungsmillivoltmeter zeigt für Bassimpulse dann ca 1/4 Volt und für Hochtonanteile bis zu 3 Volt bei einem Röhrenverstärker der bis zu 7,5 Watt Ausgangsleistung produziert. Also liegt der fließende Strom irgendwo zwischen 7,5/0,25 = 30A und 7,5/3= 2,5A.

Natürlich gibt es hier die verschiedenen Ansätze mit viel Leistung in Lautsprecher mit schlechtem Wirkungsgrad und kritischem Impedanzverlauf der Frequenzweiche zu pumpen oder eben einen Lautsprecher mit sehr hohem Wirkungsgrad und unkritischem Impedanzverlauf der Frequenzweiche mit nur wenig Leistung versorgen zu müssen. Letzteres hört sich deutlich anders an als Ersteres. Ich würde deshalb immer den zweiten Weg einschlagen, aber das ist Geschmackssache.
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