05.02.22, 12:13
(05.02.22, 6:44)HifiMinimalist schrieb: Aber vielleicht mal richtig hungrige Lautsprecher.
Hmm, nö
Das Ganze lässt sich ausgangsseitig nicht so einfach errechnen. Eigentlich benötigst Du ein Wechselspannungsmilllivoltmeter und musst das messen. Dann nimmst Du den so ermittelten Maximal- und Minimalwert und mit dem kannst Du dann rechnen.
Abhängig ist das vom Impedanzverlauf der Lautsprecherweiche, denn Strom ist lastabhängig.
Das Messen habe ich mal für meine Hörner getan. Für livehaftigen Musikgenuss kommen da etwa 100dB raus und das Wechselspannungsmillivoltmeter zeigt für Bassimpulse dann ca 1/4 Volt und für Hochtonanteile bis zu 3 Volt bei einem Röhrenverstärker der bis zu 7,5 Watt Ausgangsleistung produziert. Also liegt der fließende Strom irgendwo zwischen 7,5/0,25 = 30A und 7,5/3= 2,5A.
Natürlich gibt es hier die verschiedenen Ansätze mit viel Leistung in Lautsprecher mit schlechtem Wirkungsgrad und kritischem Impedanzverlauf der Frequenzweiche zu pumpen oder eben einen Lautsprecher mit sehr hohem Wirkungsgrad und unkritischem Impedanzverlauf der Frequenzweiche mit nur wenig Leistung versorgen zu müssen. Letzteres hört sich deutlich anders an als Ersteres. Ich würde deshalb immer den zweiten Weg einschlagen, aber das ist Geschmackssache.