01.11.22, 13:32
Wenn aber Bass und Hochton gar nicht die richtigen Maßstäbe zur Bewertung sind, wie unterscheidet sich denn dann eine technisch gute Phonostufe von einer nur passablen Phonostufe und wie kann man das richtig bewerten?
Es geht um die Auflösung, also die dargestellten Details, die Räumlichkeit, die Abbildung der Bühne, darum ob man nicht nur eine Flöte von einem Saxophon unterscheiden kann sondern darum, ob man wie im Konzertsaal auch z.B. einen Bechstein von einem Yamaha Flügel unterschieden kann.
In der technischen Übersetzung sind das dann Kanalgleichheit, Kanaltrennung, Fremdspannungsabstand, Phasenlage und z.B. Headroom. Es fängt also bei der Schaltungsauslegung und dem Arbeitspunkt der Verstärkungsbauteile (egal ob Röhre, Transistor oder OPAmp) an. Der Abstand zwischen Störsignal und Nutzsignal ist ein weiterer Punkt und Kanalgleichheit erreicht man nur durch kostenintensives Matchen aller Bauteile.
Vieles davon spielt sich im Netzteil ab. Hier macht es einen Unterschied, ob man da einfach nur eine Siebkette aufbaut, wie die Siebkette ausgeführt wird oder ob man hier auf Spannungsregler oder Stromquelle setzt.
Unterm Strich ist das alle aber halt nicht die Beweisführung, dass eine teurere Phonostufe auch immer als besser klingend empfunden werden. Wie schon geschrieben, wird mit den "üblichen Bewertungskriterien" die eigentliche technische Qualität gar nicht bewertet und auch nicht erkannt. Es wird aber erklärlich, weshalb technisch wirklich gute Phonostufen eben nicht für €100 und idR auch nicht für unter €1000 zu bekommen sind.
Es geht um die Auflösung, also die dargestellten Details, die Räumlichkeit, die Abbildung der Bühne, darum ob man nicht nur eine Flöte von einem Saxophon unterscheiden kann sondern darum, ob man wie im Konzertsaal auch z.B. einen Bechstein von einem Yamaha Flügel unterschieden kann.
In der technischen Übersetzung sind das dann Kanalgleichheit, Kanaltrennung, Fremdspannungsabstand, Phasenlage und z.B. Headroom. Es fängt also bei der Schaltungsauslegung und dem Arbeitspunkt der Verstärkungsbauteile (egal ob Röhre, Transistor oder OPAmp) an. Der Abstand zwischen Störsignal und Nutzsignal ist ein weiterer Punkt und Kanalgleichheit erreicht man nur durch kostenintensives Matchen aller Bauteile.
Vieles davon spielt sich im Netzteil ab. Hier macht es einen Unterschied, ob man da einfach nur eine Siebkette aufbaut, wie die Siebkette ausgeführt wird oder ob man hier auf Spannungsregler oder Stromquelle setzt.
Unterm Strich ist das alle aber halt nicht die Beweisführung, dass eine teurere Phonostufe auch immer als besser klingend empfunden werden. Wie schon geschrieben, wird mit den "üblichen Bewertungskriterien" die eigentliche technische Qualität gar nicht bewertet und auch nicht erkannt. Es wird aber erklärlich, weshalb technisch wirklich gute Phonostufen eben nicht für €100 und idR auch nicht für unter €1000 zu bekommen sind.