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Ich habe kürzlich in der Bucht eine Auktion mit mehr als 25 Wendenadeln gesehen. Die haben keine 25, - gebracht.
Solche Nadeln kosten fast nichts
Gruß
Jan
Hifi ist zu 40% Klang und 40% Optik. Der Rest sind Vorlieben.
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Ich frage mich aber, warum man so etwas wollen sollte.
Die Platten sind auch nicht billig und im besten Fall klingen sie schei..., im schlimmsten Fall sind sie einfach nur kaputt.
Gruß
Jan
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(19.08.23, 21:58)Jan schrieb: Ich frage mich aber, warum man so etwas wollen sollte.
Die Platten sind auch nicht billig und im besten Fall klingen sie schei..., im schlimmsten Fall sind sie einfach nur kaputt.
Das kann man nicht unbedingt so pauschal sagen, kommt auf den Zustand an.
Ich höre öfter mal 78er auch wenn ich keine Scheiben habe ( 78rpm).
Gruß Jörg
Ich bin eigentlich ein ganz Netter, wenn ich Freunde hätte könnten die das sicher bestätigen.
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(19.08.23, 21:58)Jan schrieb: Ich frage mich aber, warum man so etwas wollen sollte.
Die Platten sind auch nicht billig und im besten Fall klingen sie schei..., im schlimmsten Fall sind sie einfach nur kaputt.
Das kann man nicht so pauschal sagen..
Also, wenn eine Schellack über Grammophon gehört wurde, dann hast Du absolut recht, die fräsen schon ganz schön in den Rillen.
Hast Du aber eine Schellack Platte die stets mit einer Jukebox oder Plattenspieler gespielt wurde, dann ist die Wiedergabe deutlich besser als man denkt..
Aber, einmal auf dem Grammophon und schon ist es mit dem Klang nicht weit her..
Manchmal, wenn ich ein bisschen neben mir stehe und gucke, was ich da so mache, muss ich plötzlich grinsen. Und dann lachen wir beide.
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Habe so ca. 30 Schellacks hier stehen, die ich von meinem Vater geerbt habe.
Dafür habe ich einen alten Reloop auf 78 umgebaut, dem eine Nadel verpaßt und fertig.
Gruss Jürgen
Ein Tag ohne Musik ist wie Currywurst ohne Pommes. Kann man essen, macht aber keinen Spaß.
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20.08.23, 19:43
(Dieser Beitrag wurde zuletzt bearbeitet: 20.08.23, 19:45 von nick_riviera.)
bitte bedenken, dass die Schellackplatte über sehr lange Zeit produziert wurde, und Schellackplatte nicht gleich Schellackplatte ist.
Zuerst mal kommt das Klischee der knisternden Schallplatten von den Schellacks vor dem zweiten Weltkrieg bzw. denen ganz früh danach. Die Schellacks der fünfziger Jahre sind oft aus ganz anderem feinkörnigerem aber auch weicheren Material gemacht, und können HiFi Qualität liefern, sofern sie niemals mit Grammofon Abspieltechnik in Kontakt gekommen sind. Deshalb sollte man für Grammofone und frühe Plattenspieler, die wie Grammofone gebaut sind, keine späten Schellacks verwenden, es sei denn, sie sind schon so schlecht, dass es eh nicht mehr schade ist.
Vorkriegs Schellacks haben üblicherweise größere Rillen als Nachkriegs Schellacks - für die frühen Perpetuum Ebner Plattenspieler mit Leicht Tonarm gab es neben Kennfarbe rot für Mikrorille und grün für Normalrille ( Schellack ) noch die Kennfarbe violett für Nadeln mit einem besonders großen Durchmesser, die für Vorkriegsplatten empfohlen wurden. Auch das ist ein Grund, wieso man die enger geschnittenen Nachkriegs-Schellacks nicht für die grobschlächtige Grammofon Abspieltechnik nutzen sollte.
Ich fahre öfter mal zu Börsen, um Schellacks für meine fünfziger Jahre Musiktruhen zu suchen, es macht mir immer fast körperliche Schmerzen, wenn ich höre, wie gute und seltene fünfziger Jahre Schellacks z.B. von Miles Davis aus einem Grammofon Trichter um Hilfe schreien ( und die dann nach dieser Tortur noch Mondpreise kosten sollen ). Ich finde es traurig, wenn selbst Leute, die sich auf Börsen als Fachleute und Liebhaber ausgeben, von Tuten und Blasen keine Ahnung haben.
Gruß Frank
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