Dynaudio Xeo 4
#1
Hallo zusammen, 

Ich überlege meine Hauptanlage bestehend aus einem Thorens TD 320 MK II , einem Creek 4040 S2, einem Paar Phonar Kompaktlautsprechern plus CD, Tapedeck und Chromecast Audio drastisch zu reduzieren und durch ein Paar Dynaudio Xeo 4 mit Connect und einem guten Phono-Vorverstärker zu ersetzen. Dann könnte ich weiter prima Platten hören und der Chromecast täte den Rest über Streaming vom NAS oder YT Music.

Habt Ihr hier Erfahrungen mit diesen Lautsprechern? Es gibt einige wirklich positive Reviews im Netz, aber wir wissen auch alle, dass das nicht unbedingt etwas zu heißen hat.
Schöne Grüße, Thomas  Cool
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#2
Ich kenne Dich und Deine Ansprüche zu wenig, die Dynaudio-Lösung habe ich nie gehört.
Ein hilfreiches Urteil kann ich also nicht abgeben, mit dem Creek 4040 S2 hast Du aber einen Verstärker,
der auch heute noch Maßstäbe setzt.

In meinen Anlagen haben drahtlose Kommunikationswege absolut nichts zu suchen.
Den Pfad der klassischen Anlage verlässt Du komplett, was Dir nachher hoffentlich nicht leid tut.

Da ich zu 0% streame, habe ich natürlich andere Ansichten als jemand, der dies mittlerweile hauptsächlich tut.
Vielleicht orientiert man sich dann am allgemeinen Trend....

Warten wir mal andere Ratschläge und Meinungen ab.
Gruß
Michael
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#3
Hallo Michael,

Danke für Dein Feedback! Der Creek gefällt mir auch immer noch sehr gut. Der wurde erst vor zwei Jahren aufwändig revidiert und läuft top. Das ist auch echt nur so eine fixe Idee gewesen und ich dachte, ich hör mich mal um Wink
Das schwächste Glied in der Kette sind sicherlich die Lautsprecher. Die sind zwar nicht schlecht aber manchmal fehlt mir im Hochton schon etwas. Allerdings weiß ich gar nicht genau was mir fehlt...
Für größere Speaker, bzw. tieferen Bass ist der Raum zu klein.
Was genau stört Dich an kabellosen Ansätzen bei HiFi-Ketten?
Danke nochmal!
Schöne Grüße, Thomas  Cool
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#4
Aktive Monitore klingt auf den ersten Blick so verkehrt nicht, weil man die evtl. auch auf den Raum anpassen kann. Habe allerdings nicht in die Bedienungsanleitung der Xeos reingeschaut; geht das bei denen per Software, denn hinten am LS geht das hier leider nicht?

Funk anstatt Kabel kann man machen; das Thema Strahlenbelastung muß aber Jeder für sich selbst bewerten. heutzutage und mit Online-Handel kann man das ja zumindest mal ausprobieren und bei Nichtgefallen wieder zurückschicken.
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#5
Hallo Rolf,

(06.01.21, 21:08)Don_Camillo schrieb: Aktive Monitore klingt auf den ersten Blick so verkehrt nicht, weil man die evtl. auch auf den Raum anpassen kann. Habe allerdings nicht in die Bedienungsanleitung der Xeos reingeschaut; geht das bei denen per Software, denn hinten am LS geht das hier leider nicht?

Die Xeos haben ein eingebautes DSP-Modul, welches jedoch nur drei Presets (Frei im Raum, Ecke, Wandnah) kennt. Da käme ich mit meinem MiniDSP 2x4HD, welches ich auch noch auf Dirac Live upgraden könnte sicherlich weiter.
Wahrscheinlich wäre der beste Plan ohnehin mir einen guten Vorverstärker zu besorgen, den MiniDSP auf die DDRC-Variante upzugraden und aus dem Studiobereich gute aktive Monitoren anzuschaffen - eventuell mit Sub. All das zusammen wäre aber deutlich teurer als die Xeos.

(06.01.21, 21:08)Don_Camillo schrieb: Funk anstatt Kabel kann man machen; das Thema Strahlenbelastung muß aber Jeder für sich selbst bewerten. heutzutage und mit Online-Handel kann man das ja zumindest mal ausprobieren und bei Nichtgefallen wieder zurückschicken.
Wireless ist mir als Feature gar nicht so wichtig. Mindestens je ein Stromkabel bei Aktivboxen braucht es ja eh immer noch. Allerdings bin ich überzeugter gebraucht Käufer. Da ist das mit dem Umtauschen nicht so weit her - man macht bei Wiederverkauf aber auch weniger Verluste.

Danke und schöne Grüße,
Thomas
Schöne Grüße, Thomas  Cool
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#6
Hallo Thomas,
hat der Creek nicht einen VV-abgriff?

Bei mir hat auch immer was gefehlt. Haben neue Lautsprecher behoben Smile .
Jetzt klingt es wie es soll. Einzige Digitale bei mir sind CD Player.
Mit Musik geht vieles leichter.
Viele liebe Grüße 
Jo  th_up
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#7
Hallo Jo,

(06.01.21, 21:51)Hifi Minimalist schrieb: hat der Creek nicht einen VV-abgriff?

Nein. Hat er leider nicht. Nur ein Tape-Loop. Einen DSP kann man zur Not darüber einschleifen.

(06.01.21, 21:51)Hifi Minimalist schrieb: Bei mir hat auch immer was gefehlt. Haben neue Lautsprecher behoben Smile .
Jetzt klingt es wie es soll. Einzige Digitale bei mir sind CD Player.

Wobei ja die CD-Player zeigen, dass digital nicht per se böse ist... Gegen z.B. DSP habe ich nichts. Letztlich sind es aber einfach fast immer die Lautsprecher - und damit sehr analoge Komponenten -, die den Unterschied ausmachen.
Schöne Grüße, Thomas  Cool
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#8
(06.01.21, 20:45)straylight schrieb: Was genau stört Dich an kabellosen Ansätzen bei HiFi-Ketten?

Ich selber habe noch keine wirklich saubere Funkübertragung gehört, die meinem Anspruch an eine Heim-Anlage gerecht wird.

Wenn Du Dir die technisch perfekten Yello Live-Mitschnitte der letzten Jahre ansiehst, findest Du nur kabelgebundene Mikrofone.
Sieht man mittlerweile sehr selten, hat aber seinen Grund.

Ich bin da vielleicht sehr eng, mir kommt auch kein Umschalter in den Signalweg.


(06.01.21, 21:32)straylight schrieb: und aus dem Studiobereich gute aktive Monitoren anzuschaffen

Das ist grundsätzlich ein guter Ansatz, aber kein preiswerter.
Da der Creek keinen Vorverstärkerausgang hat, müsste er in diesem Falle wohl auch ersetzt werden.
Gruß
Michael
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#9
(06.01.21, 21:32)straylight schrieb: ... und aus dem Studiobereich gute aktive Monitoren anzuschaffen - eventuell mit Sub. All das zusammen wäre aber deutlich teurer als die Xeos.

... Allerdings bin ich überzeugter gebraucht Käufer. Da ist das mit dem Umtauschen nicht so weit her - man macht bei Wiederverkauf aber auch weniger Verluste.

Hi Thomas,
erstens sind gute aktive Monitore im Studiobereich gar nicht so teuer wie man meint und zweitens sind sie als Hifi-Lautsprecher völlig ungeeignet. Natürlich gibt es auch sehr teure Studiomonitore, aber wirklich gute bekommt man deutlich unter 1000 € (das Paar!). 

Noch ein paar Infos für dich: Studio-Monitore sind in der Regel Nahfeldmonitore. Diese stehen meist neben den PC-Monitoren oder am Rand der Mischer-Konsole, falls noch vorhanden, und werden absolut exakt auf den Abhörplatz ausgerichtet. Sie bündeln extrem stark, so dass man auch genau sitzen muss. Die verbauten Endstufen sind meistens gar nicht so stark - und das müssen sie auch nicht, da ja kein ganzer Raum beschallt werden muss. Das Gehäuse ist meistens nicht besonders groß, weil man sie dann nicht mehr dahin stellen kann, wo sie zu stehen haben, und meistens bilden sie Bässe ab 70 Hz und drunter nicht mehr gescheit ab. Der Aufwand, das gescheit mit guten Lautsprechern zu meistern, ist sehr hoch und kann besser mit guten Kopfhörern erledigt werden (!). Außerdem spielen die meistens Anlagen diesen Bereich ohnehin nicht sauber ab. Gelegentlich wird mit Subwoofern gearbeitet - aber eher ungern. 

Standard in (guten oder größeren) Tonstudios ist aber das Vorhandensein verschiedenster Lautsprecher, zwischen denen man umschalten kann um zu testen, ob der Mix lautsprecherunabhängig funktioniert. Dafür gibt es dann aktive Umschalter, mit denen man die Pegel angleichen kann, so dass alle Lautsprecher immer gleich laut sind. Kleinere Studios arbeiten mit Lautsprechersimulationen. 

Ich halte die Idee, Studiomonitore für die Hifi-Wiedergabe zu verwenden, für keine gute. Am Schreibtisch mag das noch gehen, aber alle Studiomonitore, mit denen ich gehört habe, machten mir keinen Spaß, wenn es um's Genusshören geht. Ich denke, dass das, was wir als Hifi-Fans erwarten, doch noch etwas anderes ist als das, was Studiomonitore, die reine Arbeitslautsprecher sind, bieten. 

Aber das ist nur so meine Meinung, die ich im Laufe des Musikmachens und Aufnehmens gewonnen habe.
Viele Grüße
Darwin (Thomas)
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#10
Hallo Thomas,

auch Dir nochmal Danke für den Input. Auf Studiomonitore kam ich, weil beim Musikzimmer sehr klein ist (3,1 x 3,7 m). Große Lautsprecher haben da keinen Platz und ne tiefe Schallwelle auch nicht... Notgedrungen sitzt man da in einem Stereodreieck mit einer Schenkellänge um die 2 Meter und verzichtet auf wirklich tiefe Bässe (Eine 100 Hz-Schallwelle hat schon eine Länge von 3,4 Metern). Na ja, bei Rockmusik findet sich eh selten etwas unterhalb von 50 Hz  Cry 

   

Blöderweise ist dies neben einem Musik- auch noch ein Gästezimmer und so muss die Couch auch noch rein passen. Der ganze Raum ist auf Grund der Größe und der Nutzung leider nicht perfekt, aber eben einer, den ich in der Regel ganz für mich und das Thema Musik haben und einrichten kann.

Mir wurden tatsächlich von verschiedenen Seiten die Neumann KH120 für HiFi-Setups in kleinen Räumen empfohlen. Allerdings traue ich mich da nicht dran. Dafür ist mir das Neumann-Geraffel zu teuer und ob man derzeit Studio-Equipment gebraucht wieder so gut los wird, weiß man auch nicht. Diese ganze Überlegung hatte ich schon mal im Frühjahr und kam letztlich dann doch wieder bei HiFi-Komponenten an - und hier dann eben zuletzt bei den Dynaudio Xeo 4. Sie versprechen schon recht viel für so einen kleinen Raum. Allerdings braucht es in dem Raum wirklich keine Wireless-Lösung...

Langer Rede kurzer Sinn: Wahrscheinlich erreiche ich letztlich am meisten, wenn ich bei meinem kleinen Creek bleibe und das gesparte Geld an Aktiv- und Wireless-Komponenten einfach in sehr gute Passiv-Lautsprecher stecke  Angel ...

Vielleicht löse ich den Creek dann mal ab, gegen etwas, wo ich meinen DSP einschleifen kann. Dann lässt sich aus dem Raum sicher nochmal mehr rausholen... Ooops.. Jetzt bin ich ganz schön abgedriftet. Entschuldigt bitte den Redeschwall  Rolleyes
Schöne Grüße, Thomas  Cool
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