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RE: Spendor 35/1 - Jan - 07.01.24
Der Ausbau der Weiche ist sehr einfach, da diese mit den beiden Ösen auf die Rückseite vom Terminal geschraubt wird.
Wenn man jetzt den originalen Schaltplan irgendwo findet, kann man diesem auch die passenden Werte entnehmen. Mit dem Plan und den passenden Werten kann man die Weichen auch jemandem geben, der diese eben revidieren kann. Ich habe so etwas kürzlich bei einer Weiche für die SP2/2 gemacht. Das ist nichts schlimmes
RE: Spendor 35/1 - Lenni - 07.01.24
Diese Weiche ist in der Tat sehr überschaubar.
An den Spulen passiert schon mal nix, diese filtern die hohen Frequenzen raus.
Die Elkos haben Werte aufgedruckt, diese kannst Du recht einfach nachmessen.
Stellt sich nur noch die Frage nach dem 4. Elkos, der auf Deiner Weiche nicht verbaut ist.
Wenn Du im Netz die Werte des 4. Elkos findest, dann kann man anhand dieser sagen, was die Funktion dieses Elkos ist.
RE: Spendor 35/1 - gelöschter_User - 07.01.24
Ja, das löst aber das Verkabelungsproblem nicht und ich gehe auch mal nicht davon aus dass @Balkes60 z.B. die Spulen überhaupt messen könnte, um festzustellen, ob die noch Original sind.
@Jan Schaltplan habe ich schon kurz recherchiert - ich habe nichts gefunden. Muss man wohl beim Service oder Hersteller anfragen
RE: Spendor 35/1 - Jan - 07.01.24
Wir reden hier von einer 2-Wege-Box.
Das bekommt man doch durch ausprobieren hin.
wenn man beide Weichen mit der gleichen Orientierung in die Box schraubt, ist man in Richtung Terminal schon mal auf der sicheren Seite. Die Lautsprecher werden bei Spendor mit Flachsteckern angeschlossen, also kann man das eben für die Hochtöner und die Bassmitteltöner ausprobieren. Das sollte man auch schnell schaffen
RE: Spendor 35/1 - Jan - 07.01.24
Wenn ich mir die Weiche so anschaue, dann sind die Anschlüsse recht sicher so gedacht
Jetzt muss man sich nur noch die Chassis anschauen. Das ist kein Hexenwerk
Die beiden mittleren Anschlüsse hängen direkt an der einen Terminal-Klemme, sind also Masse.
Bei der von mir revidierten Weiche war viel mehr gefuscht worden aber das konnte man auch beheben
RE: Spendor 35/1 - Jan - 07.01.24
Also genauer so:
RE: Spendor 35/1 - Balkes60 - 07.01.24
Ja stimmt, habe die Weiche gekennzeichnet beim Ausbauen.
Danke für die zahlreichen Antworten, ich versuche den Schaltplan aufzutreiben.
RE: Spendor 35/1 - EoA - 25.01.24
Gerne auch hier nochmal:
Die Prelude ist eine kostengünstige Version der SA2 und wurde von Herrn Püllmanns als 35/1 gelabelt. Jetzt hätte man da auch die Bauteile auf der Weiche der SA2 verwenden können, aber das wäre ja teuer gewesen.
Hier mal ein Zitat von Derek Hughes dem Sohn von Spencer Hughes, Firmengründer von Spendor (wer es nicht weiß der Name Spendor leitet sich von Spen(cer) und Dor(othy) Hughes ab).
Zitat:That's correct.
The Prelude used the same units as the SA2, but the crossover used Bipolar electrolytics in most positions together with a lower grade of inductor lamination and the cabinet was Vinyl covered chipboard (which actually worked rather well!
Derek
Wie gesagt Fredi, kannst mir gerne zuschicken. Ach ja für alle Interessierten, hier noch der Schaltplan:
Wie man sehen kann wird da nichts verpolt angeschlossen. Und so simpel wie hier geschrieben ist die Weiche nicht. Sie enthält wie viele Spendor-Weichen einen Autotransformer.
LG
Sascha
RE: Spendor 35/1 - EoA - 27.01.24
So lieber Fredi,
hier mal ein Update zu deinen Weichen.
Die guten Teile sind schon bedenklich gekrümmt. Das liegt daran, dass die Spulenhalter Druck ausüben. Habe ich schon oft gesehen bei den Spendor Weichen.
Bei einer Leiterbahn zeichnet sich schon ein Bruch ab. Werde ich dann verlöten.
Die beiden MKT sind noch voll in ihrer Spezifikation, die würde ich nicht tauschen.
Die bipolaren C sind zwar von den Werten auch noch innerhalb der Toleranz aber zumindest einer hat einen erhöhten ESR - die würde ich wie besprochen ersetzen.
Ich bestelle dann mal welche.
LG
RE: Spendor 35/1 - Jan - 28.01.24
Ja, solche krummen Weichen scheinen bei Spendor üblich zu sein.