Subchassis oder Brettspieler?
#61
Die Frage ist ob sich die Plattenspieler unterschiedlich verhalten oder die Tonarme. 
Interessant wäre die Messung wenn diese bei verschiedenen Plattenspielern mit dem gleichen Tonarm gemacht worden wären. 
Denn ich behaupte mal vorsichtig dass ein Carbon Tonarm diese Resonanzen evtl. weniger überträgt. 
(Denn letztlich werden ja nur gewisse Bauteile, Plattenspieler, Platte ond natürlich in erster Linie der Tonarm durch Schallsignale in Schwingung versetzt.)
Manchmal, wenn ich ein bisschen neben mir stehe und gucke, was ich da so mache, muss ich plötzlich grinsen. Und dann lachen wir beide.  Big Grin
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#62
Hat zufällig jemand einen MAG-LEV Zuhause ? Wäre interessant zu erfahren wie ein Magnetfeld die Störungen absorbiert ... oder auch nicht.   Big Grin


MAG-LEV
Gruss Jürgen

Ein Tag ohne Musik ist wie Currywurst ohne Pommes. Kann man essen, macht aber keinen Spaß.  Cool
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#63
Wenn ich mich richtig erinnere hat Lars einen Mag-Lev. Wink 

Gruß Jörg
Ich bin eigentlich ein ganz Netter, wenn ich Freunde hätte könnten die das sicher bestätigen.
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#64
(25.04.22, 11:41)Rheydter schrieb: In der Stereoplay 09/86 sind die Mikrofonieeffekte übrigens einmal gemessen und dokumentiert worden. Wenn ich mich recht erinnere wurde da über einen breiteren Frequenzbereich gemessen, der über die üblichen Fenster der Rumpelmessung mit und ohne Bewertungsfilter hinaus ging. Bei der Rumpelmessung müsste die Betrachtung irgendwo um 500 Hz enden.
Die getesteten Geräte wurden mit rosa Rauschen beschallt, während sie eine Testschallplatte mit unmodulierter Rille abspielten.

Das ist dann wohl eher ein Missverständnis, denn was beim Fremdspannungsabstand/ "Rumpelmessung" gemessen wird sind auch immer alle breitbandig und natürlich auftretenden Störungen von außen. Beschallt man den Plattenspieler mit irgendeinem Signal (z.B. rosa Rauschen) von außen, dann kann man über die Variation des Pegels dieses von außen aufgebrachten Zusatzsignals manche Effekte zusätzlich verdeutlichen. Die "Geräusche" (aka Frequenzen) des rosa Rauschens sind aber in der Natur schon vorhanden - nur halt mit anderem Pegel.

Wo auf dem Graphen die Messung dann endet ist eher Sache des Messgeräteparks (z.B. Auflösung) und des Messenden.
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#65
[Bild: https://plattenspieler-forum.de/gallery/...01_37.jpeg]

Hatte diese Kurve im Sinn.

Nach DIN 45539 wurde doch so in Verbindung mit einem 315 Hz Sinuston auf der Testschallplatte gemessen.
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#66
Ich sag´ ja, Mißverständnis. Der simpelste Weg das Rumpeln zu messen ist eine Messschallplatte mit unmodulierter Rille abzutasten und das Ausgangssignal an einen Spektrumanalyser zu geben. Damit erhält man das Rumpelspektrum über den gesamten Frequenzbereich und nicht nur singulär für eine Frequenz gemessen. Gleiches kann man auch mit dem Thorens-Messkoppler tun, wobei der Meßkoppler dann die Messschallplatte ersetzt.

Deshalb gehen auch alle äußeren Einflüsse mit ihrem breitbandigen Vorkommen automatisch in die Messung ein. Man erhält aber auch einen deutlich anderen Graphen als das was in Wikimedia gezeigt wird. Also klassisches Mißverständnis was wie gemessen wird und weshalb daraus dann welche Aussagekraft wird.

[Bild: https://www.theanalogdept.com/images/spp...-test2.jpg]

P.S.: Du kannst aber auch jeden anderen Track auf einer Testschallplatte hernehmen. Aber auch wenn Du den Track für 315 Hz nimmst, dann erhältst Du ein eigentlich identisches Spektrum; nur der Graph bei Verwendung eines 315 Hz Tracks sieht anders aus und er zeigt auch den Fremdspannungsabstand direkt auf. Bei der Messung des Spektrums siehst Du ggf. Peaks an verschiedenen Stellen und kannst diesen einzeln nachgehen. Du nimmst aber trotzdem bei beiden Messmethoden alle auch breitbandig von außen einwirkenden Geräusche und Einflüsse mit in die Messung auf.

   
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#67
Nenne es wie Du willst, aber der von mir beschriebene Weg war gängige Praxis zur Ermittlung der Messwerte, die in Beitrag 13 hier im Thread aufgelistet sind. So wurden halt Dual 721 und Konsorten zur damaligen Zeit gemessen, und man kam auf die 50 dB Rumpel-Fremdspannungsabstand (A-Bewertungsfilter) oder 70 dB Rumpel-Geräuschspannungsabstand (B-Bewertungsfilter).

Wenn die Beiträge inhaltlich ständig editiert werden, fällt es mir zumindest schwer, halbwegs klar zu antworten.

Aber klar, es gibt auch alternativ zu nutzende Messmethoden, die dann eben in anderen Diagrammen resultieren, welche man natürlich zu interpretieren wissen sollte.

Was mir auf den Bildern noch auffällt, ist, dass die Japaner die Rumpelmessung auf einem schwingungsgedämpften Messtisch durchführen, um zu reproduzierbaren Ergebnissen zu kommen. Das scheint mir bei der Beton-U-Steinlösung nicht in gleichem Umfang gegeben.
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#68
Wenn hier ständig falsche Reaktionen deshalb erfolgen, weil der technische Hintergrund deutlich fehlt, ist jegliche Diskussion schwierig. Ich habe mich deshalb um eine klare Formulierung und zudem Anschauungsmaterial mit Graphen zu den Messungen gekümmert.

Und derweil kam ja die Beschwerde, ob zu wenig technischer Diskussion gerade aus Eurem Munde; dann bringt man die und erlebt nur, dass die Basis auf Eurer Seite schon grundsätzlich nicht verstanden wurde.

Ich wiederhole es aber nochmals gerne: Egal welche Messmethode man anwendet sind alle Geräusche und Effekte im Messergebnis enthalten; also auch alle mechanischen Schwingungen, sonstige Esoterik und selbst die krudesten Vorurteile gegen Antriebsarten oder verschiedene Aufhängungsmethoden sind in den Messungen aus Beitrag #13 schon drin.
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#69
Eines kann ich direkt sagen, egal wie gemessen wird, so sehr hat garantiert kein Hersteller das Thema Subchassis or not jemals filetiert..
Manchmal, wenn ich ein bisschen neben mir stehe und gucke, was ich da so mache, muss ich plötzlich grinsen. Und dann lachen wir beide.  Big Grin
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#70
(25.04.22, 18:19)Don_Camillo schrieb: Wenn hier ständig falsche Reaktionen deshalb erfolgen, weil der technische Hintergrund deutlich fehlt, ist jegliche Diskussion schwierig.

Mein direktes Umfeld an der Wursttheke fand, dass das etwas 
überheblich rüberkommt. Die Kollegen an der Leergutannahme und der Käsetheke sahen es ähnlich.
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