Umfrage: Welche Plattenspielermarken reizen mich am wenigsten?
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Dual
19.10%
17 19.10%
Kenwood, Trio
4.49%
4 4.49%
Sony
10.11%
9 10.11%
Denon
10.11%
9 10.11%
Thorens
19.10%
17 19.10%
Pioneer
4.49%
4 4.49%
Technics
4.49%
4 4.49%
JVC, Victor
5.62%
5 5.62%
Micro Seiki
10.11%
9 10.11%
Yamaha
12.36%
11 12.36%
Gesamt 89 Stimme(n) 100%
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Welche Plattenspielermarken reizen mich am wenigsten?
#21
alle japaner und bohrinseln.
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#22
(12.11.23, 20:25)Darkstar schrieb: @Rolf: Ich glaube Dir sofort, dass man das kann, ich kann es mit meinen Ohren definitiv nicht mehr.

Da schließe ich mich an. Ich tu mich ja schon schwer Unterschiede zwischen ganz verschiedenen Tonabnehmern zu hören.
Deshalb bin ich auch bei sehr teuren Tonabnehmern raus. Ich höre den Unterschied einfach nicht.
LG
Ingolf
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#23
(13.11.23, 9:27)S. Custom schrieb:
(12.11.23, 20:25)Darkstar schrieb: @Rolf: Ich glaube Dir sofort, dass man das kann, ich kann es mit meinen Ohren definitiv nicht mehr.

Da schließe ich mich an. Ich tu mich ja schon schwer Unterschiede zwischen ganz verschiedenen Tonabnehmern zu hören.
Deshalb bin ich auch bei sehr teuren Tonabnehmern raus. Ich höre den Unterschied einfach nicht.

Ich kann das sogar sehr gut nachvollziehen. Also Alles gut. 

Das menschliche Ohr ist nun mal und nachweislich kein amtl. geeichtes Messinstrument sondern kommt Immer wieder quasi auf das zurück, als dass es ursprünglich ausgeprägt wurde. Es sollte den natürlichen Fluchtinstinkt einschränken und deshalb Geräusche orten und erkennen können. Das schränkt die Fähigkeiten des Ohres aber quasi auf Tonalität und grobe Richtung ein. Räumlichkeit und Plastizität kommen da bei den Fähigkeiten des Ohres also quasi nicht vor bzw. sind nicht ausgeprägt. Alles Andere, was wir beim Musikhören meinen zu hören und empfinden spielt sich also im Hirn und damit der Psychoakustik ab. Und je mehr das Ohr an sich schon geschädigt ist, desto mehr reduziert sich die Fähigkeit mehr als eine Dimension wahrzunehmen aus zweierlei Gründen: Erstens ist das Hirn dann deutlich mehr damit beschäftigt die wegen der Einschränkungen des Ohres die nicht mehr übertragenen und somit fehlenden Frequenzbereiche "zu restaurieren", um Geräusche noch ausreichend exakt wieder zu erkennen, womit dann "automatisch" die Tonalität in den Vordergrund und alle räumlichen Aspekte der Wiedergabe auch in der Psychoakustik unweigerlich in den Hintergrund treten. 

Auf der anderen Seite ist das natürlich nicht nur eine Sache des Trainings sondern ein Thema des verwendeten Musikmaterials und der Instrumentierung sowie Mikrofonierung. Kommt die Mehrheit der Musik aus dem Computer und aus Midis, dann ist das Ursprungsmaterial z.B. 2 Millionen-Kanal Wink  Mono und wenn das dann nur mit der Prämisse "Stereo ist eine Frage von Phasenlage und Pegel" abgemischt wird, dann kommt im Musikstück Räumlichkeit und Ortung und damit auch Plastizität quasi schon nicht mehr vor. Will sagen, dass die Mehrzahl der für solche Vergleiche in der Szene herangezogenen Musikstücke für diese Vergleiche vollkommen ungeeignet sind und deshalb auch nicht nur das Ohr sondern auch die Psychoakustik zwangsläufig in Richtung Tonalität "geeicht" wurde. 

Dire Straits, Pink Floyd über Vollenweider bis Branduardi taugen nicht für egal welchen Vergleich, weil im Mastering massiv vom Ursprungssignal verfälscht wurde. Sog. audiophile Pressungen taugen ebenfalls nur in den seltensten Fällen, weil da wie verrückt an den Reglern gedreht wurde und noch dazu für spezielle Klangbilder auf Kompressoren gesetzt wird. Solche Vergleiche gehen eigentlich nur dann vernünftig, wenn man handgemachte Musik, sauber mikrofoniert und mit viel Know How natürlich gemastert wurde und das resultierende Musikmaterial auf der Schallplatte dann auch noch die wichtigen Rauminformationen enthält. Da ist man dann bei z.B. Klassik, dem Decca Tree und Decca SXL. Dann kommt es noch auf die Pressung an und man landet bei UK Decca SXL oder frühen Pressungen der Columbia Six Eye Stereo, Atlantic SD mit dem grünen oder blau/ grünen Label, frühen DGG Tulip oder der von mir schon mehrmals benannten Norman Blake / Tut Taylor / Sam Bush / Butch Robins / Vassar Clements / David Holland / Jethro Burns auf HDS 701, US 1975

[Bild: https://plattenspieler-forum.de/attachment.php?aid=6498]
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#24
(13.11.23, 12:14)Don_Camillo schrieb: ...
Dire Straits, Pink Floyd über Vollenweider bis Branduardi taugen nicht für egal welchen Vergleich, weil im Mastering massiv vom Ursprungssignal verfälscht wurde. ...
Da bin ich nicht so ganz bei dir.
Für einen Vergleich muss man beide Varianten kennen. Da Erinnerungen oft eher lückenhaft sind, sollte man einen A-B-Vergleich machen. Dabei sollte sich nur der Bereich verändern, den man untersuchen will.
Wenn man dann die beiden Probanden vergleicht, müssen nur passende Sequenzen vorkommen. Dabei ist das Mastering erstmal wurscht. Ist die Sequenz drin, ist es gut, fehlt sie, taugt der Vergleich nichts.
Außerdem halte ich es durchaus für sinnvoll, die komponenten mit der Art Musik zu testen, die man sonst auch hört. Was bringt es, wenn ich ein System finde, dass Geigengejidel perfekt darstellen kann, ich aber solche Musik nicht höre, weil es mich nervt? Da wäre ein System, welches das Geigengejidel unterdrückt, sogar die bessere Wahl Wink
Natürlich ist das dann nicht das "ideale System" für alles und jeden. Da hier aber ohnehin in allen Bereichen Kompromisse gemacht werden, gibt es genau so etwas vermutlich auch gar nicht.

Wenn ich nach einem System suche, dass mir die einzelnen Interpreten einer Jazz-Combo säuberlich auf der imaginären Bühne platziert, dann ist so etwas wie Pink Floyd vermutlich nicht ideal, da hier in der Tontechnik sehr detailliert bestimmt wurde, was, wo und wie zu klingen hat. Dafür brauche ich eher eine Kunstkopfaufnahme, bei der außer einem Limiter nicht viel Technik eingesetzt wurde. Damit sind aber praktisch alle Studioaufnahmen raus.
Wenn ich aber nach einem sehr analytischen System suche, dass mir jedes noch so feine Detail aufzeigt, dann müssen solche Details auch in der Musik drin sein. Dies ist oft bei Aufnahmen, die auf räumlichkeit getrimmt sind, gar nicht der Fall. Maximale Auflösung (also Analytik) laufen mit einer perfekten räumlichen Darstellung nicht zusammen, da letztere ja eher einer Projektion in den eigenen Raum entspricht. Bei den Dire Straits sehe ich das nun auch nicht, aber bei Pink Floyd wird teilweise sehr gezielt mit Stereoeffekten und Einzelklängen gearbeitet. Da ist dann sehr viel mehr in der Musik, also bei der Jazz-Combo, auch wenn ich den einzelnen Musiker nicht auf der riesigen Bühne orten kann. Die Ortbarkeit der Musiker ist hier einfach nicht der Inhalt der Musik. Das ist einfach eine komplett andere Art zu hören. Die Musik entsteht ja praktisch erst bei der Aufzeichnung und wird dann im Idealfall entsprechend unverfälscht wiedergegeben. Die Musiker liefern im Studio nur Rohmaterial, aus dem dann danach die Musik entsteht.
Wenn ich das jetzt auf meine Boxen übertrage, so habe ich hier gerade zwei sehr krasse Gegensätze am Start.
Auf der einen Seite die Piccolino2, die einzelne Singstimmen wunderbar natürlich in den Raum stellen und sehr schön kleinere Besetzungen in den Raum stellen (nur den Kontrabass nicht). Stereoeffekte werden hier oft überdeutlich.
Auf der anderen Seite die Duevel Planets, den wunderbar plastisch die Musik im Raum modellieren, sich dabei aber recht wenig um eine genaue Platzierung der Interpreten scheren. Es klingt nur einfach gut und man hat ein sehr angenehmes Klangerlebnis. Hartes Stereo-Pingpong können sie aber nicht so gut.
Die dritte Variante fehlt hier jetzt noch, das wäre vermutlich ein Lautsprecher, der besonders in den Randbereichen jedes Detail herauskitzeln kann. So etwas kann dabei durchaus anstrengend sein.

Die Musik muss einfach zu dem passen, was man auch heraushören will. Wenn das nicht drin ist, ist es einfach die falsche Musik
Gruß

Jan


Hifi ist zu 40% Klang und 40% Optik. Der Rest sind Vorlieben.

Dreher im aktiven Einsatz:
JVC QL-Y55F, SABA PSP 910, Technics SL-1300, Hitachi PS-58

Abzugeben:
Sharp Optonica RP-5100, Luxman PD-284, Sonab OA5, SABA 60L, PicoLino2

ToDos:
Dual: 1019, Dual 1219, Revox B795, Sony PS 5550, Technics SL-Q 33
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#25
Danke für die rege Beteiligung. Da sich hier seit mehreren Tagen nichts mehr getan hat, denke ich, dass es an der Zeit wäre, die Umfrage auszuwerten.

Hier kommt das Ergebnis in absteigender Reihenfolge. Die unpopulärsten Plattenspieler in diesem Forum sind:

  1. Thorens 18,99%
  2. Dual 17,72%
  3. Yamaha 12,66%
  4. Sony, Micro Seiki 11,39%
  5. Denon 10,13%
  6. Technics, JVC/Victor 5,06%
  7. Pioneer, Kenwood/Trio 3,08%

Die ersten drei hätte ich so auch erwartet, wenn auch nicht in dieser Reihenfolge. Etwas überraschend finde ich das schlechte Abschneiden von Micro Seiki. Am besten kommen mit deutlichem Abstand Pioneer und Kenwood/Trio dicht gefolgt von Technics und JVC/Trio weg.
Viele Grüße Christian
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#26
Ich melde mich hier wieder ab! Big Grin Big Grin Big Grin
Ne, Quatsch!
Amüsiere mich, dass ich mal wieder eine Negativliste anführe!
Obwohl, der Thorens TD 320 MKIII, wurde vor Kurzem auf dem Dachboden eingemottet.
Aber auch nur, weil er einem 3. 7er DUAL weichen musste Big Grin
Und ich bin auf der Suche nach einem 4. (einem „Eisenschwein“ und/oder einem 701)
Kann das mit dem Ergebnis aber voll verstehen. DUAL hat viele Design-Verbrechen begangen.
Allein die Billigzargen, aber da gibt es inzwischen richtig hübsche Vollholzteile und das umtopfen ist 
wirklich easy!
Macht weiter so! Dann sinken die Preise  Big Grin
Ein gutes Hobby will gepflegt sein!
Grüße von
Tom (früher Vinyl Tom)
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#27
Der 7er Dual sticht auch von dem Hersteller hevor,ist ein sehr guter Dreher, wenn der Motor OK ist.
Dual hat schon immer gute Tonarme gebaut,nur sind die halt von ihrer Mechanik sehr Wartungsintensiv und hat mich seinerzeit zu anderen Marken hin bewegt.
Gruß Rolf Wink





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#28
Auch auf meiner Liste steht, dass ich mittelfristig mindestens einen Dual besitzen muss.
Grüße
Robert

Wer gute Gräben gräbt, kriegt eine größere Schaufel.
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#29
Hallo!

Ich finde solche Listen muss man immer mit Humor und einem Augenzwickern betrachten. Genau wie die 500 besten Alben oder die 250 besten Gitarristen. Es ist doch immer ein Ausdruck der persönlichen Vorlieben welche Plattenspieler man mag und welche nicht.
Ich bin da ganz bei Rolf und Christian, wenn man die Augen weglässt und nur mit den Ohren hört, verschwinden so ziemlich alle Unterschiede. Ich bin überzeugt davon, dass man keine Unterschiede bei Plattenspielern hört, wenn sie vernünftig konstruirt sind und man den gleichen Tonabnhemer nutzt. Vernünftig konstuiert sind  dabei der allergrößte Teil der "alten" (da sicherlich fast alle) und auch aktuelle neue Plattenspieler.

Ich höre da keinen Unterschied raus, und das schiebe ich nicht auf mein mangelndes Hörvermögen, da dies noch sehr gut ist. Ich halte auch von der Prämisse bzw. von dem Klischee, dass man nur mit klassicher Musik oder Jazz die Unterschiede raushören kann, gar nichts. Auch andere Musik ist komplex genug und gut genug gemastered um "richtig" zu klingen. Ist die optische Information bzw. das Wissen nicht vorhanden was da gerade spielt, lösen sich die Unterschiede in Luft auf und man kann einfach nur die Musik genießen.

Ich hatte übrigens Sony und Thorens angekreuzt. Das aber nur aus rein ultimativ subjektiven Gründen.  Big Grin  . Ich finde S-Tonarme und Pickelteller total schön. Ich habe damals als Teenager mit meinem Dual CS 721 echt gehadert. Gerader Tonarm, kein Pickelteller und Nussbaum-Dekor. Das war der stylistische Supergau für mich. Ich hatte aber den geilsten Tonabnehmer unter uns Kumpeln. Heute kann ich der Dual Ästhetik durchaus was abgewinnen. th_up
Grüße Jörg 

Gehört wird mit Technics 1200 GR, Saba PSP 248 und National Panasonic  SG5090
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#30
Wenn ich abstimmen müsste, welche Marke bei meinen Plattenspielern nicht fehlen darf, wäre Dual neben Technics und JVC ganz oben dabei. Dauerhaft gesetzt bleibt bei mir auch der Saba PSP 910 (der zur Zeit bei meiner Frau spielt).
Solche Feinheiten bildet eine einfache Umfrage nie ab.
Thorens? Hatte ich noch nie und sehe auch keinen wirklichen Grund das zu ändern. Einen schönen Pio würde ich mir evtl. zulegen, aber vorher muss der Revox mal richtig laufen und einige der vorhandenen Dreher müssen mich verlassen
Gruß

Jan


Hifi ist zu 40% Klang und 40% Optik. Der Rest sind Vorlieben.

Dreher im aktiven Einsatz:
JVC QL-Y55F, SABA PSP 910, Technics SL-1300, Hitachi PS-58

Abzugeben:
Sharp Optonica RP-5100, Luxman PD-284, Sonab OA5, SABA 60L, PicoLino2

ToDos:
Dual: 1019, Dual 1219, Revox B795, Sony PS 5550, Technics SL-Q 33
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